Neumühl 2 gegen Offenburg 2

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Offenburg 2 gegen Neumühl 2 das Verfolgerduell. Es wurde ein Spiel auf ein Tor, denn Offenburg konnte drei Spieler über 1800 DWZ aufstellen. Zum Schluss hieß es 6,5 : 1,5 für Offenburg 2.

 

Der Berichterstatter wurde, ähnlich wie in der 6. Runde gegen Lahr 3, zum Kurzarbeiter. Beide Seiten einigten sich, etwas zu friedfertig, bereits nach 9 Zügen an Brett 5 auf Remis.

 

An Brett 4 konnte Martin Benz ganz ungefährdet einen vollen Punkt für die Offenburger einheimsen. Die Partieführung seines Gegenübers wirkte zwar durchdacht, aber sie lief an den Stellungen auf dem Brett vorbei und wurde daher folgerichtig bestraft.

 

Die Partie von Friedrich Schmidt an Brett 8 bewegte sich die ganze Zeit über in der Remisbreite. Es gab vielleicht an der einen oder anderen Stelle die Möglichkeit mehr zu wollen und vielleicht auch mehr als Remis zu bekommen.

 

Peter Vetter an Brett spielte eine sehr interessante Partie. Leider übersah er einen Figurengewinn im Mittelspiel. Er stellte, glaube ich, wenig später die Qualität ein und konnte dank des schlechten Spiels seinen Gegners diese wieder zurückerobern. Beide einigten sich sodann auf Remis, wobei sowohl ich, als auch sein Gegner der Meinung sind, dass Peter zum Schluss ein besseres Spiel gehabt hätte und dann die Partie an Brett 2 auch gewinnen können.

 

Kommen wir nun zu meinem persönlichen Highlight dieses Abends. An Brett 1 gewann Dominik Schneider mit einer sehr schönen Kombination das Spiel. In der folgenden Stellung ist Weiß ist am Zug! Die Lösung kann gerne als Kommentar gepostet werden und vielleicht stellt Dominik seine Partie zum Nachspielen online.

Diagramm

An Brett 7 kam Hans Meier nicht wirklich gut aus der Eröffnung. Er konnte seine Stellung im weiteren Verlauf der Partie festigen und sich einen positionellen Vorteil erspielen. Im Mittelspiel ergab sich dann die Möglichkeit in gewonnenes Endspiel mit zwei Freibauern abzuwickeln, welches er auch tat.

 

Die Partie am Brett 6 bewegte sich eine ganze Weile in der Remisbreite, bevor der Offenburger Helmut Ruf etwas riskant den Sieg erzwingen wollte und in der Folge zwei Bauern gab und keine wirkliche Kompensation außer einem vorgerückten Bauern hatte. Aber genau dieser Bauer sollte die Entscheidung bringen! Der Neumühler Spieler übersah in den letzten beiden Zügen die noch vagen Gegenchancen. Mit seinem vorletzten Zug in der Partie baute Ruf ein nicht zu übersehendes Mattbild auf und sein Gegenüber übersah dieses.

 

An Brett 3 gewann der Offenburger Prof. Dr. Hans-Jörg Drewello bereits früh in der Partie einen Bauern. Im weiteren Verlauf konnte er durch den Druck auf die Mitte seinen Vorteil und seine Stellung festigen. Der König des Neumühler Spielers Terre blieb während der ganzen Partie angreifbar in der Mitte des Brettes. Drewellos König steht dagegen sicher im Rochadehafen.   Nach einem ausgezeichneten positionellen Zug machte Torre einen schweren Fehler und verließ mit dem Turm seine Grundreihe. Drewollo kassierte daraufhin den anderen Turm und Terre gab nach kurzer Zeit auf.

 

  SC Neumühl   2 1532 SVG Offenburg   2 1704 1,5 6,5
1 Walter,Tim Lucas 1722 Schneider,Dominik 1890 0 1
2 Watrin,Jan 1606 Vetter,Peter 1832 0,5 0,5
3 Terre,Viktor 1586 Drewello,Hansjörg,Prof. Dr. 1879 0 1
4 Hernandez,Ricardo 1587 Benz,Martin 1624 0 1
5 Walter,Thomas 1426 Ostwald,Tobias 1671 0,5 0,5
6 Steurer,Klaus 1426 Ruf,Helmut 1630 0 1
7 Zörkler,Günter 1566 Meier,Hans 1619 0 1
8 Schulze,Christopher 1338 Schmidt,Friedrich 1483 0,5 0,5

 


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