Offenburg2 - Hornberg1 3.5 - 4.5

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Der Bezirksklassentabellenführer Hornberg trat mit seiner besten Mannschaft in Offenburg an. Offenburg als Dritter hatte noch gewisse Aufstiegschancen, doch war leicht ersatzgeschwächt, da das Duo Meier-Mayer heute nicht spielen konnte und Peter Vetter im Ausland weilte. So kam es auch, wie es kommen musste.  Offenburg2 verlor gegen Hornberg knapp mit 3,5-4,5.

Den Auftakt machte Friedrich Schmidt an Brett 7 gegen den etwa gleich starken Frank Schemel mit einem Remis.

Dann  wurde lange weiter kombiniert, aber die Schachgöttin Caissa bestrafte Offenburg 2 am letzen und ersten Brett mit einer glatten Niederlage.

Karl-Heinz Helbig an Brett 8 hatte gegen den aus Rumänien angereisten Fritz Schmider gute Gewinnchancen, die er aber allzuschnell übersah und bald die Segel streichen musste.

Olaf Krause an Brett 1 gegen den besten Hornberger Spieler Tido Totzke  befand sich lange in der Remisebene, fand aber nicht zu seinem Spiel und gab nach einem Fehler gleich auf.

Helmut Ruf an Brett 6  hatte mit Weiss einen Sizilianer (O'Kelly Variante) auf dem Brett. Nach druckvollem postionellem Spiel übersah auch er die beste Fortsetzung, was aber vom Gegner Thomas Schemel auch nicht ausgenutzt wurde und der den Vorteil gleich wieder zurückgab. Letzendlich wurde es nach 42 Zügen ein Sieg für Ruf, der schwer erkämpft werden musste. Der einzige Sieg am heutigen Abend für die Offenburger!

Somit lag Hornberg mit einem halben Punkt in Führung, woran die anderen vier Partien auch nichts änderten, da sie allesamt Remis ausgingen.

Dabei war das Brett 3 mit Prof.Dr. Hansjörg Drewello vielversprechend. Seine solide Stellung konnte er aber nicht ausnutzen  und kam gegen einen sich zäh verteitigenden Armin Totzke nicht über das Remis hinaus.

Bernhard Herlemann an Brett 2 setzte den nominal etwas schwächeren Michael Rall in der Eröffnung stark unter Druck. Als Schwarz dann aber ein Durchbruch im Zentrum gelang, konnte er trotz Zeitnot eine Stellung mit beiderseitigen Chancen erreichen. In dem sich ergebenden Endspiel hätte Schwarz nur durch einen schwer berechenbaren und riskanten Durchbruch auf Gewinn spielen können. In Anbetracht des Mannschaftsstandes ging er dieses Risko nicht ein und man einigte sich auf Remis.

An Brett 5 erkämpfte Tobias Ostwald in der holländischen Eröffnung gegen Hildegard Totzke nach langem Hin- und Her ein Remis. Und letztlich an Brett 4 konnte Martin Benz, worauf die Offenburger hofften, gegen Andreas Faißt trotz eines eingestellten Bauern des Gegners in Zeitnot keinen Gewinn erzielen.

 


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[hel]
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